Myanmar: Hoffnung nach Erdbeben
Helfen in Jesu Namen
Su Su Hlaing und ihre zwei Söhne schliefen friedlich in ihrem Haus, als sich am Freitag, dem 28. März, ihr Leben für immer verändern sollte. Die seismischen Wellen eines Erdbebens der Stärke 7,7 weckten sie auf, aber es bliebt keine Zeit, ihre Wohnung im Erdgeschoss zu verlassen, bevor das gesamte vierstöckige Gebäude einstürzte und die drei darunter begrub.
„Ich konnte sehen, dass mein Arm sofort abgetrennt wurde, nur die Haut war noch dran. Ich hatte solche Angst und machte mir Sorgen um meine Söhne."
In der Dunkelheit schrien die drei um Hilfe, aber die Trümmer waren zu schwer, als dass Nachbarn sie erreichen konnten. Dann klingelte das Telefon des 13-jährigen Sohnes. Es war sein Vater, Zaw Naing Oo, der über die zerstörten Straßen rannte, um ihnen zu helfen.
„Von Beruf bin ich Kfz-Mechaniker. Ich habe einen Wagenheber benutzt, um einige der Sachen hochzuheben, und ich habe meine Familie rausholen können."
Su Su Hlaing ist die erste Patientin, die von uns medizinisch versorgt wird.
Su Su Hlaing wird medizinisch versorgt.
Es dauerte drei Stunden, sie aus den Trümmern zu befreien, und Hlaing sagte, sie sei die ganze Zeit bei Bewusstsein geblieben.
Hlaing war einer von fast 100 Patienten, die auf chirurgische Versorgung warteten – in einer Turnhalle, neben unserem Notfallkrankenhaus. Der Ort dient als Ausweichquartier in Naypyidaw. Und sie war die erste Patientin, die von unserem medizinischen Team behandelt wurde. Hlaing war erleichtert, von unseren Fachleuten wahrgenommen zu werden.
Vor der Operation sagte Hlaing:
„Der Stress ist ziemlich groß und hart. Aber ich versuche, wegen meiner beiden Söhne stark zu sein. Ich möchte, dass sie zur Schule gehen und einen Abschluss machen. Ich muss durchhalten."
Die Operation verlief gut, und Hlaing wurde mit dem Krankenwagen zurück in die Turnhalle gebracht, wo sie sich nun erholt.
Helfen in Jesu Namen
Peter Holz hilft als Spezialist für medizinische Notfälle vor Ort.
Berichten zufolge kamen bei dem Erdbeben in Myanmar 3.500 Menschen ums Leben und mindestens 5.000 sind verletzt, so dass die örtlichen Gesundheitsdienste überfordert sind.
„Je schneller man mit der Arbeit beginnen kann, desto besser sind die Ergebnisse für die Menschen bei solchen Katastrophen. Das Team wurde so vorbereitet, dass es in jeder Umgebung operieren kann und innerhalb einer Stunde nach der Landung einsatzbereit ist.“
Das Team von Samaritan’s Purse ist für mindestens drei Tage völlig autark und kann in entlegene Gebiete geschickt werden, um Patienten zu versorgen, die auf Notoperationen angewiesen sind, weit weg von der nächsten Klinik oder dem nächsten Krankenhaus. Peter Holz ist zutiefst von der Arbeit des Teams berührt:
„Ich denke, dass dies eine enorme Chance ist, indem sie schnell ankommen und auf bescheidene Art und Weise gute Pflege leisten – sie schlafen auf dem Boden, wachen auf und helfen, wenn sie gebraucht werden – zeigt das einfach ein enormes Maß an Mitgefühl und Liebe, und das ist es, was mich am meisten begeistert.“
Su Su Hlaing und ihre beiden Söhne sind gerettet und versorgt – viele andere werden in diesem Augenblick behandelt und operiert.
Mit eurem Gebet und eurer Spende könnt ihr zu Samaritern für die Menschen in Myanmar werden und das Team darin unterstützen, vor Ort für andere da zu sein und in Jesu Namen zu helfen, wo Hilfe dringend benötigt wird.
Sie versorgen zwei notleidende Personen mit einer Plane, um sich und ihre Habe trocken zu halten und dadurch Krankheitsausbrüchen vorzubeugen.
Spenden
Sie decken die Kosten für den Katastropheneinsatz eines freiwilligen Helfers für zwei Tage.
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Sie schenken 15 Familien ein Überlebenspaket (Plane, Mini-Wasserfilter, Hygieneartikel) und damit Hoffnung nach einer Katastrophe.
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