DIE EIGENEN STRUKTUREN FÜR DEN GUTEN ZWECK NUTZEN
Das Logistikunternehmen TCLOG Logistics unterstützt „Weihnachten im Schuhkarton“ pro bono
Peter Bergfeld ist erfolgreicher Unternehmer von TCLOG Logistics. Das Logistikunternehmen mit Standort in Norderstedt kümmert sich um den zuverlässigen Transport von Waren und vor allem medizinischen Hilfsmitteln innerhalb eines kurzen Zeitfensters. Mehr als 150.000 Hilfsmittel pro Jahr werden so bundesweit von A nach B gebracht.
Für den Geschäftsführer bedeutet das vor allem eines:
„Unserem Unternehmen geht’s gut, deswegen geben wir etwas an die Gesellschaft zurück.“
Doch der gebürtige Hamburger will nicht nur Geld geben, sondern die Strukturen seines Unternehmens pro bono zur Verfügung stellen. Als ihm dann ein Flyer von „Weihnachten im Schuhkarton“ in die Hände gerät, ist er fasziniert – hier gibt es eine gemeinnützige Aktion, an der sowohl Privatpersonen, Gemeinden als auch Unternehmen mitwirken können. „Mein erster Gedanke war, dass wir Annahmestelle werden“, erzählt Peter Bergfeld. Doch schnell stellte sich heraus, dass weder das Annehmen von Schuhkartons noch finanzielle Spenden die ideale Lösung für das Speditionsunternehmen darstellten.
„Doch dann dachte ich mir: ‚Wir sind Spediteure – vielleicht können wir dadurch helfen‘“,
erzählt er weiter. Schon kurze Zeit später kommt er mit dem Team von „Weihnachten im Schuhkarton“ in Berlin in Kontakt. Tatsächlich war die Zusammenarbeit mit einem langjährigen Spediteur gerade ausgelaufen und das Angebot von TCLOG Logistics schien wie ein beantwortetes Gebet.
Weihnachten im Schuhkarton: Eine bewegende Aktion
„Weihnachten im Schuhkarton“ ist eine sehr aktive und „bewegende“ Aktion. Hunderttausende Menschen im deutschsprachigen Raum packen Schuhkartons und bringen diese zu tausenden Annahmestellen, welche dann wiederrum von dort aus in Zentrallager, wie die Berliner Weihnachtswerkstatt, gebracht werden.
„Natürlich können wir nicht die gesamte Logistik leisten“, erzählt Peter Bergfeld. „Wir sind keine klassische Spedition – wir fahren also nicht selber, sondern organisieren und beauftragen andere Fahrer, damit Ware schnell ankommt. Aber wir können dort die Abholung und den Transport übernehmen, wo es Engpässe gibt.“„Weihnachten im Schuhkarton“ ist sehr dankbar für diese praktische Unterstützung.
„Das erste Jahr war sehr spannend. Wir hatten unterschätzt, wie sehr unsere Hilfe gebraucht wurde“, erzählt der Geschäftsführer von TCLOG mit einem Lachen. „Seit dem zweiten Jahr funktioniert es super.“
„Wir nutzen unsere Strukturen und tun das, worin wir gut sind: Probleme lösen, Abholung klären, im Austausch sein mit den Kunden, sicherstellen, dass Fahrzeug und Ware zueinanderfinden. Wir nutzen unsere Ressourcen und unterstützen dadurch Projekte wie ‚Weihnachten im Schuhkarton‘.“
Diese großzügige Einstellung ist für Peter Bergfeld selbstverständlich: „Für mich ist klar, dass man etwas zurückgibt, wenn es einem gut geht. Das sind die christlichen Grundwerte, die meine Eltern mir schon vorgelebt haben, dass man sich wie der Samariter um den kümmert, dem es nicht so gut geht.“
Für andere Unternehmen, die überlegen, wie sie sich gemeinnützig einbringen können, hat Peter Bergfeld folgende Worte: „Tut das, was ihr sowieso tut! Unternehmer oder Unternehmerinnen sind Menschen, die etwas tun – also nutzt eure Strukturen, eure Spezialität und setzt sie für andere ein!“