Seit Ausbruch des furchtbaren Konfliktes sehen wir unvorstellbares Leid, Verlust und Zerstörung. Gleichzeitig sehen wir Großzügigkeit, Hingabe und Mut. Als Samaritan’s Purse sind wir weiterhin mittendrin und helfen den Menschen, die durch den Konflikt in der Ukraine betroffen sind. Hier informieren wir euch über Updates zu den verschiedenen Bereichen, in denen wir aktiv sind.

Vor einem Monat – am 06. Juni 2023 – brach der Staudamm in der Südukraine und brachte inmitten des andauernden Krieges weitere Zerstörung. Drei Tage nach dem Zusammenbruch brachte Samaritan’s Purse 18 Tonnen Hilfsgüter ins Überschwemmungsgebiet. Seitdem haben wir in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Kirchengemeinden mehr als 300 Menschen aus ihren überfluteten Häusern retten und fast 5.000 heiße Mahlzeiten und 90.000 Liter Trinkwasser verteilen können. 

Die Hilfe für Menschen in und aus der Ukraine geht weiter. Bislang konnte Samaritan’s Purse mehr als 6,8 Millionen Menschen helfen. Mehr als 18.000 davon haben in den vergangenen Monaten medizinische Hilfe durch unsere verschiedenen medizinischen Einrichtungen erhalten. 181 Operationen wurden durchgeführt. 31 Flüge haben mehr als 500 Tonnen Hilfsgüter zu den betroffenen Menschen gebracht. Mehr als 16 Millionen Liter sauberes Wasser wurde durch unsere Katastrophenhelfer im WASH-Bereich (Wasser, Sanitär, Hygiene) bereitgestellt und 17 Brunnen wurden in der Ukraine gebohrt. Mehr als 33.000 Tonnen Nahrungsmittel wurden innerhalb der Ukraine an die Bevölkerung verteilt.

Auch in Deutschland läuft die Hilfe für Ukrainer weiter. In unserem neusten Blogartikel gibt es die aktuellen Updates zur Hilfe im Inland.

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Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben seit Beginn der Krise durch Samaritan’s Purse Hilfe erhalten. In Zusammenarbeit mit einheimischen Kirchengemeinden konnten wir fast 7.000 Tonnen Essen innerhalb der Ukraine verteilen. Zwanzig Flüge (18 davon durch unsere DC-8 Frachtmaschine) wurden unternommen und brachten tonnenweise Hilfsgüter in die Region. Im Rahmen unseres Programms für medizinische Lufttransporte haben wir mehr als 170 Tonnen medizinischer Hilfsgüter in die Ukraine transportiert, um die Versorgung des überlasteten Gesundheitssystems vor Ort zu unterstützen. Die meisten unserer medizinischen Einrichtungen (inkl. des Notfallkrankenhauses) wurden inzwischen geschlossen und an das Gesundheitsministerium übergeben; einheimisches medizinisches Personal wird von Samaritan’s Purse diesbezüglich geschult. Eine medizinische Notfallanlaufstelle im Südwesten des Landes wird weiterhin von uns betreut. Insgesamt konnten so über 14.000 Patienten in der Ukraine versorgt werden.

In einigen Gebieten, die besonders von Gewalt betroffen sind, haben wir fünf Wassersysteme bereitgestellt, die über eine Million Liter sauberes Wasser für notleidende Familien liefern. Außerdem helfen wir in der Ukraine bei der Wiederherstellung von Häusern, die durch den anhaltenden Konflikt teilweise zerstört wurden, damit die Menschen wieder zurückkehren können.

Wir haben unseren deutschen Katastrophenhelfer Christian zu seinem Einsatz in der Ukraine interviewt.

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Als deutsches Büro von Samaritan’s Purse sind wir an unterschiedlichsten Orten aktiv, um den Menschen aus der Ukraine in ihrer furchtbaren Notsituation beiseite zu stehen.

^{HILFE IN DER UKRAINE}

• Als Samaritan’s Purse helfen wir in der Ukraine auf unterschiedlichste Weise. Mithilfe von medizinischer Nothilfe konnten wir an acht verschiedensten Orten in der Ukraine bislang 7.072 Patienten versorgen. Davon wurden mehr als 1.600 Patienten in unserem Notfallkrankenhaus bei Lwiw behandelt und 60 Operationen durchgeführt.
• Darüber hinaus ermöglichen wir in Zusammenarbeit mit einer Partnerorganisation den Transport und die Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsgütern in die Ukraine.
• Und dank des engagierten Einsatzes unserer Partnergemeinde in Köln, mit der wir unser Projekt Hoffnungsvoll umsetzen, wurden Flüchtlinge aus der Grenzregion abgeholt und im Kölner Raum dann untergebracht.

^{HILFE IN DEN UMLIEGENDEN LÄNDERN}

• Derzeit sind 144 ausgebildete Katastrophenhelfer in verschiedensten Ländern im Einsatz, um in den Bereichen medizinische Hilfe, Logistik, Finanzen etc. effektiv und umfassend Hilfe zu leisten.
• In Rumänien unterstützen wir unsere Partner, mit denen wir bereits seit vielen Jahren bei „Weihnachten im Schuhkarton“ zusammenarbeiten und die sich seit Beginn des Konflikts für Flüchtlinge einsetzen. Hier mehr dazu lesen.
• In ähnlicher Weise unterstützen wir sechs verschiedene Partnergemeinden in Polen, Tschechien und der Slowakei, mit denen wir im Vorfeld schon für „Weihnachten im Schuhkarton“ zusammengearbeitet haben. Mithilfe unserer finanziellen Hilfestellung sind diese Kirchengemeinden in der Lage, Flüchtlingen eine Unterkunft, Essen, Kleidung und Kinderbetreuung anzubieten.

^{HILFE IN DEUTSCHLAND}

• Viele der Flüchtlinge, deren Häuser und Städte zerbombt wurden und nicht wissen, wo sie bleiben können, suchen derzeit Schutz in Deutschland. Als Samaritan’s Purse bieten wir deutschen Kirchengemeinden, die diesen Menschen in ihrer kurz- und längerfristigen Not beiseite stehen wollen, Hilfe an. Ob mit Hoffnungsrucksäcken, gefüllt mit Hygieneartikeln, Decke, Thermobecher, Powerbank, Spielzeug etc., oder durch langfristige Projekte wie Sprach-Cafés oder Spielgruppen – wir helfen Kirchengemeinden, damit die Geflüchteten merken, dass sie in diesen dunklen Stunden nicht alleingelassen werden.
• Darüber hinaus setzen wir uns für Aufklärung zum Thema Menschenhandel ein, um die ankommenden Frauen und Kinder vor Ausbeutung zu schützen. Und wir schulen Ehrenamtliche zum Thema Krisenseelsorge, damit diese die Flüchtlinge in ihren traumatischen Prozessen besser begleiten können.

Inzwischen sind mehr als 144 ausgebildete Katastrophenhelfer von Samaritan’s Purse in verschiedenen Ländern eingesetzt, um den ukrainischen Flüchtlingen auf vielfältige Weise zu helfen. Mehr als 7.000 Patienten wurden an acht verschiedenen medizinischen Einrichtungen von Samaritan’s Purse behandelt. Mehr als 600 Tonnen Lebensmittel wurden verteilt und 177.000 Menschen konnte bereits geholfen werden.

^{VERTEILUNG VON HILFSGÜTERN}

Samaritan’s Purse verteilt wichtige Hilfsgüter, darunter Hygienesets, Bettzeug und dringend benötigte Lebensmittel.

• In der Ukraine wurden mehr als 64 Tonnen Essen verteilt. Wir arbeiten weiterhin mit Kirchen und anderen Organisationen zusammen, um Lebensmittel, Hygieneartikel, medizinische Hilfsgüter und andere lebenswichtige Dinge an die Menschen in der Ukraine zu verteilen.
• In Polen wurden mehr als 1.000 Essensportionen und mehr als 1.100 Liter an Trinkwasser für Menschen, die die Grenze überquert haben, verteilt.
• In Rumänien wurden rund 11,5 Tonnen an Lebensmitteln zusammen mit kirchlichen Partnern verteilt.
• In der Republik Moldau wurden mehr als 87 Tonnen an Lebensmitteln verteilt.

Am 04.04. wurde eine weitere Notfallambulanz weiter östlich in der Ukraine eröffnet. Unsere Teams können an diesem neuen Standort bis zu 200 Patienten pro Tag behandeln und verfügen zudem über ein Labor und eine Apotheke. Bei Bedarf werden wir auch die Möglichkeit haben, Traumapatienten chirurgisch zu versorgen.

Unsere medizinischen Teams konnten bereits mehr als 1.000 Patienten behandeln, inkl. vier Operationen. Eine vierte medizinische Anlaufstelle wurde am Busbahnhof in Lwiw eröffnet, um den ankommenden Verletzten und Kranken dort helfen zu können.

Luise Conrad und Sarah Tyllianakis, Mitarbeiterinnen vom deutschen Samaritan’s Purse-Büro, unterstützen unsere rumänischen Partner, die als Transit-Punkt operieren und Flüchtlingen ein Lager für die Nacht, Essen und Hilfe beim Weitertransport anbieten.

Am 14. März öffnet das mobile Krankenhaus in Lwiw (Ukraine) seine (Zelt-)Türen und behandelt die ersten Patienten.

Samaritan’s Purse bereitet eine zweite Flugzeugladung (einer Boeing 474) vor, um weiteres Hilfsmaterial nach Polen zu bringen.

Mithilfe der hauseigenen DC-8-Frachtmaschine konnten die ersten Hilfsgüter sowie das mobile Krankenhaus nach Polen geflogen werden. Das mobile Krankenhaus soll im Außenbezirk von Lwiw errichtet werden. Der Weitertransport erfolgt über den Landweg.

Jan Suckau, der normalerweise unser Obdachlosenprojekt Hoffnungsvoll in Köln betreut, macht sich zusammen mit einem Team auf den Weg zur ukrainischen Grenze, um Flüchtlingsfamilien abzuholen, deren in Deutschland lebenden Verwandte um Hilfe gebeten hatten.

Unsere rumänischen Partner, die normalerweise unser Projekt „Weihnachten im Schuhkarton“ in Rumänien umsetzen, werden bereits aktiv und helfen den ankommenden Flüchtlingen an der rumänisch-ukrainischen Grenze.

Weniger als 24 Stunden nach Ausbruch des Konflikts machten sich bereits die ersten Katastrophenhelfer (DARTs) auf den Weg nach Polen, Moldau und Rumänien, um den größten Hilfebedarf zu ermitteln.

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