WARUM WIR VON UNSEREN PROJEKTEN SO BEGEISTERT SIND
9. FEBRUAR 2022 | DEUTSCHLAND
Unsere Projekte bei Samaritan’s Purse sind so verschieden, wie unsere Mitarbeiter. Wir haben Bildungsprojekte in Indien und Nepal, wir arbeiten mit Schwangeren auf den Philippinen, leisten Katastrophenhilfe innerhalb von Stunden und sind jahr(zehnt)elang mit Menschen unterwegs, die eine helfende Hand und ein offenes Ohr brauchen. Und natürlich gibt’s da noch „Weihnachten im Schuhkarton“, von dem viele sich gar nicht vorstellen können, dass es Menschen braucht, die das ganze Jahr für die Geschenkaktion arbeiten. Doch nur so erleben Kinder seit mehr als 26 Jahren, dass die frohmachende Weihnachtsbotschaft auch für sie gilt.
Wir haben ein paar unserer Kollegen mal gefragt, was ihre persönlichen Lieblingsprojekte sind und warum.
„Mich begeistern alle unsere Programme. Mit einigen Bereichen bin ich jedoch mehr verbunden, wie z. B. mit Alabaster Jar. Doch am meisten begeistert mich unser Programmbereich Humanitäre Hilfe!
In allen unseren Programmen stehen wir Menschen in Not ganz praktisch zur Seite und erzählen ihnen dabei auch von der bedingungslosen und unbegrenzten Liebe Gottes. Doch in der Humanitären Hilfe begegnen wir Menschen in plötzlich hereinbrechenden traumatischen Ereignissen ‒ in ihren dunkelsten Momenten. Es begeistert mich, dass wir neben der Hilfe im Chaos, Jesu Liebe zu den Menschen bringen, deren Leben von Naturkatastrophen, kriegerischen Konflikten oder Krankheitsausbrüchen durcheinandergewirbelt wird. Das wir Licht sein dürfen, wo Dunkelheit herrscht.“
‒ Marina Nobiling (Leitung Nationale Programme)
„Mein absolutes Lieblingsprojekt ist schon seit Jahren WASH (Wasser, Sanitär und Hygiene), weil es mich begeistert, dass die Dorfbewohner mit einbezogen werden, beim Bau der Filter mit heimischen Materialien beteiligt sind, geschult und befähigt werden, auch die Wartung des Filters zu übernehmen bzw. weitere Menschen entsprechend aufzuklären. Mit nur 100 Euro kann einer sechsköpfigen Familie nachhaltig geholfen werden.
Sauberes, keimfreies Wasser erhält die Menschen gesund, was sich indirekt auch positiv auf Bildung, Ernährung sowie die finanzielle Versorgung der Familie auswirkt.
Für mich ist WASH ein griffiges und rundum stimmiges Projekt.“
‒ Juliane Arena (Koordination Produktion & Datenschutzbeauftragte)
„Mich begeistert ‚Weihnachten im Schuhkarton‘, weil es Chancen schafft für Chancenlose, Hoffnung für Hoffnungslose und Beziehungen für Abgehängte.
Wenn Kinder, die sich aus den unterschiedlichsten Gründen noch nie in eine christliche Gemeinschaft getraut haben und dann durch Verteilaktionen in Kontakt mit Christen kommen, die sie herzlich in ihrer Mitte aufnehmen – DAS berührt mich ungemein.“
‒ Martin Vahlenkamp (Leitung Personal)
„Mein Lieblingsprojekt ist unser Projekt Alabaster Jar. Hier kümmert sich unser Team um Frauen, die aus den unterschiedlichsten Gründen in der Prostitution gelandet sind. Meistens aus Verzweiflung – weil sie keine andere Wahl haben, sich selbst oder ihre Familie (die häufig in Osteuropa ist) über Wasser zu halten.
Ich finde es so wichtig, für diese Frauen, die nicht der Norm der Gesellschaft entsprechen und daher viel Ablehnung erfahren, da zu sein, ihnen zu zeigen, dass sie wertvoll und geliebt sind.
Deswegen liebe ich auch den Slogan des Projekts: ‚Für Frauen in Zwangsprostitution: Würde wiederherstellen für eine bessere Zukunft.‘“
‒ Jessica Martens (stellvertretende Abteilungsleitung / Kommunikation)
„Ich bin begeistert von unserem Projekt Aufbruch für Nepal, weil wir dort Kindern in sehr abgelegenen Regionen mit einfachen Mitteln eine gute Schulbildung ermöglichen, indem wir lokale Lehrkräfte schulen, in ihren Herausforderungen begleiten und sie für einen kindzentrierten Unterricht motivieren.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Die Lehrer, die Schüler, deren Familien und nicht zuletzt ganze Dorfgemeinschaften.
Sie erhalten die Chance, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten und ihr Umfeld positiv zu verändern. Unser Partner macht dort eine tolle Arbeit – ein wichtiges Investment, das sich absolut lohnt!“
‒ Hans-Christian Danker (Spenderbetreuung)
„Mein Lieblingsprojekt ist ganz klar die Geburtenklinik auf den Philippinen. Ich war 2019/2020 als Geburtshelferin in Afrika und Asien unterwegs, wobei mir die immense Not in diesem Bereich begegnet ist. Wir hatten oft keinen Strom und kein fließend Wasser und die Bedingungen für die Mamas waren wirklich herausfordernd. Gleichzeitig ist diese Phase des Mama-Werdens so besonders und es findet eine besondere Begegnung zwischen Hebamme und Familie statt. Ich liebe es zu sehen, wie unsere Klinik diesen sicheren Ort für die Familien bietet. Vor einiger Zeit konnten wir die Klinik um eine wunderschöne Wochenbettstation erweitern. Dadurch können sich die Mamas in Ruhe von der Geburt erholen und haben liebevolle Unterstützung von unseren Hebammen. Ich hoffe, dass unser medizinisches Programm wächst und wir noch viel mehr Möglichkeiten haben, den Menschen in diesem Bereich zu begegnen, ihnen die Hoffnungsbotschaft zu vermitteln und Frauen eine sichere Umgebung für die Entbindung zu ermöglichen.“
‒ Luise Conrad (Gemeindebeziehungen)