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Damit jeder Schuhkarton Freude bringt
Eindrücke aus der Berliner Weihnachtswerkstatt 2020

Mit dem Erscheinen des Aktionsberichtes ist die vergangene „Weihnachten im Schuhkarton“-Saison offiziell abgeschlossen und wir sind immer noch ein bisschen sprachlos, was ihr geleistet habt. Trotz aller Unsicherheiten habt ihr möglich gemacht, wovon wir kaum zu träumen wagten: Ein Rekordergebnis von 396.276 beschenkten Kindern!

Und jede begeisterte Rückmeldung von Sammelstellen, jedes Schuhkartonfoto auf Social Media und jede ausgebuchte Schicht in der Weihnachtswerkstatt haben uns bewiesen, wie entschlossen ihr dafür gekämpft habt, dass Kinder in einem Jahr wie 2020 Hoffnung erleben. An dieser Stelle wollen wir vor allem denjenigen danken, die in der Weihnachtswerkstatt in der Haynauer Straße 217.833 Schuhkartons durchgesehen und auf Lkws u. a. nach Rumänien, Moldau und Weißrussland verladen habt. Ihr seid absolute Helden und wir können es kaum erwarten die nächste Saison mit euch zu starten.

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Master’s Commission rocken die Weihnachtswerkstatt

„Mich begeistert vor allem, wie viele Ehrenamtliche in diesem Jahr – trotz Corona – in die Weihnachtswerkstatt kommen und wie motiviert sie sind“, erzählt Anita. „Und dass man sich gegenseitig anspornt, was für die Kinder zu tun. Das find ich toll.“ Und Jonas setzt hinzu: „Ich finde es total cool, dass das Team einfach so mega füreinander da ist. Obwohl ich schon ein paar Leute vom letzten Jahr kannte, sind einfach echt viele neue Gesichter dabei. Und trotzdem sind alle super offen und man hat einfach einen tollen Umgang miteinander. Egal ob Team-Manager oder Lagermitarbeiter – alle sind voll auf der gleichen Ebene und haben Spaß miteinander.“

Leipziger Verstärkung

Um Corona-bedingte Extrazeit sinnbringend zu nutzen, haben es sich Tina und Sören nicht nehmen lassen, extra aus Leipzig anzureisen und in der Berliner Weihnachtswerkstatt anzupacken (und sogar diese wunderbaren Fotos zu schießen). Für Tina, die die Geschenkaktion schon seit vielen Jahren kennt, ist es besonders schön, die Weihnachtswerkstatt mal live mitzuerleben. 

Weihnachtswerkstatt 2020

„Ich find’s immer schön, wenn was Selbstgemachtes im Schuhkarton drin ist, also selbst gestrickt oder selbst gehäkelt“, erzählt Tina mit einem Strahlen. „Da waren jetzt auch schöne Schals mit dabei, mit Mustern und allem Drum und Dran. Und da sieht man schon, dass die da Liebe und Zeit reingesteckt haben.“ Sören begeistern vor allem die vielen Schuhkartons, wo einfach alles zusammenpasst. „Das ist dann ein Komplettpaket. Es gibt ein cooles Kuscheltier oder ein schönes Lego. Das ganze Paket ist dann einfach ‚wow‘! Und davon waren echt viele dabei“, sagt er anerkennend.

Beeindruckt sind sie vor allem auch von der intensiven Gemeinschaft. „Viele kennen sich schon. Und wenn sie hören, dass wir von Leipzig kommen, dann sagen sie: ‚Dann kennst du doch die Kerstin und den Holger!‘ Da merkt man schon, dass die Aktion Menschen überall verbindet“, erzählt Tina. Und Sören setzt hinzu: „Es ziehen alle an einem Strang. Es ist sehr familiär. Und das macht’s natürlich schon schöner hier mitzumachen.“

Weihnachtswerkstatt 2020
Weihnachtswerkstatt 2020
Weihnachtswerkstatt 2020
Weihnachtswerkstatt 2020
In unserem sogenannten „Krankenhaus“ bekommen Schuhkarton, deren Äußeres kleine Mangel aufweisen, eine Rundumverschönerung. Fleißig und treue „Ärztinnen“ flicken jeden Karton wieder zusammen, damit sie als wunderschöne bunte Geschenke den Kindern noch lange als Schatzkiste dienen können.

Etiketten gesucht – Teamleiterjob gefunden

Eigentlich wollte Calvinna nur Etiketten für ihre Packparty ausdrucken. „Ich hab im ganz kleinen Kreis eine Packparty gemacht – dafür aber dann mehrere Male. Insgesamt haben wir 15 Schuhkartons gepackt“, erzählt sie dankbar. Weil sie die letzten Jahre immer zu spät mit den Vorbereitungen dran war, hat sie dieses Mal besonders früh mit der Planung zum Mitpacken angefangen. Und das machte sich bezahlt: Auf der Webseite finden sich nicht nur die Etiketten für ihre Schuhkartons, sondern auch die Stellenausschreibung für die Teamleiterstelle in der Berliner Weihnachtswerkstatt. Im November und Dezember 2020 verbringt sie dann die meisten Tage damit, Freiwillige und Teams in der Durchsicht der Schuhkartons anzuleiten. Dass sie mit größter Begeisterung ihre Arbeit tut, sieht man ihr an, während sie Fragen beantwortet und für jeden ein offenes Ohr hat: „Es macht mega Spaß hier! Ich finde es so schön Menschen zu sehen, die Spaß dran haben, die liebevoll gepackten Päckchen durchzusehen. Man kann schöne Packideen für das nächste Jahr sammeln. Außerdem lernt man ganz wundervolle Menschen kennen und geht mit einem vollen Herz nach Hause.“

Weihnachtswerkstatt 2020
„Ich wollte schon immer mal Teil von der Weihnachtswerkstatt sein und hab vor ein paar Monaten, nachdem ich meine Masterarbeit fertiggeschrieben habe, gesehen, dass noch Leute als Teamleiter gesucht werden. Und dann hab ich mich gleich beworben.“

Beeindruckt durch kreative Päckchenpacker

Mumuni ist in der Weihnachtswerkstatt gelandet, weil eine Freundin ihn auf das Projekt aufmerksam gemacht hat. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass man was Gutes tut“, sagt er mit einem Strahlen. Als jemand, für den die Aktion und auch die Weihnachtswerkstatt was Neues sind, ist er ganz begeistert, die unzähligen liebevoll gepackten Schuhkartons zu sehen. 

„Ich finde es toll, dass die Menschen so viel Schönes einpacken. In manchen Schuhkartons sind Teddybären und manchmal haben die Leute sogar einen Pullover für den Teddy selber gemacht. Das ist unglaublich beeindruckend und ich bin sehr dankbar, dass ich hier sein kann“, erzählt er begeistert. Er ist froh, dass seine Bekannte ihn auf die Weihnachtswerkstatt aufmerksam gemacht hat und hofft noch viel öfter zu kommen und zu helfen. 

Wir danken euch von Herzen für euren Einsatz. So wie Karsten Kranz, Leiter der Weihnachtswerkstatt, voller Dankbarkeit verkündet: „Die Weihnachtswerkstatt war knapp 400 Stunden geöffnet und wir wurden exakt zwei Stunden vor offiziellem Ende mit der Durchsicht aller Schuhkarton fertig. Gott hat genau die richtige Anzahl an Freiwilligen zu uns geschickt.“

Und wir danken auch Gott von Herzen, der euch geschickt hat, damit wir gemeinsam durch „Weihnachten im Schuhkarton“ Hoffnung schenken konnten.

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