Alabaster Jar: Gegen sexuelle Ausbeutung
Hilfe für Frauen in Zwangsprostitution
Es ist kein Beruf wie jeder andere. Das spürt unser Team von Alabaster Jar täglich, wenn es sich in die Arbeit mit Frauen in Zwangsprostitution investiert.
Hunderte von Frauen sind durch tragische Umstände im Berliner Rotlichtmilieu gelandet.Viele wurden gezwungen, ihre Heimatländer zu verlassen und sind nun in der Berliner Sexindustrie gefangen – Gewalt und Missbrauch sind ihre täglichen Begleiter.
Lesen Sie hier Auszüge aus einem Tagebuch aus dem Rotlichtmilieu.
Viele Frauen sehnen sich nach einem Ausweg, doch der Weg aus der Branche ist lang und steinig. Unser Team begleitet die Frauen dabei - mit einem heißen Tee und einem offenen Ohr, aber auch mit praktischer Hilfe im Alltag. Unser Ziel ist es, den Frauen dabei zu helfen, ihren Wert zu erkennen und eine Perspektive für eine bessere Zukunft zu finden.
Spenden heißt helfen
Verschenken Sie Wertschätzung
Ganz gleich, welchen Betrag Sie geben: Jede Gabe ist wertvoll!
Sie beschenken zwei Frauen in Zwangsprostitution mit einem Geburtstagsgeschenk und zeigen ihnen damit, dass sie geliebt und gesehen sind.
SpendenSie ermöglichen die persönliche Begleitung einer Frau im Monat, um ihr Wege aus der Prostitution aufzuzeigen.
SpendenSie tragen die Kosten für den Kurs „Hoffnung in der Krise“ für zehn Personen, die darin geschult werden, Menschen in Not Gottes Trost und Fürsorge weiterzugeben.
SpendenWissenswertes
Wussten Sie, dass in Deutschland schätzungsweise 400.000 Frauen in der Sexindustrie arbeiten und täglich mehr als 1 Million Männer bedienen? Wussten Sie, dass laut Studien bis zu 95 % der Frauen in Prostitution berichten, körperlich angegriffen worden zu sein. Und dass bis zu 89 % angeben, der Sexindustrie entkommen zu wollen?
Die meisten Frauen werden durch Gewalt oder extreme Armut zur Prostitution gezwungen. Viele der Frauen in der Berliner Sexindustrie kommen aus Osteuropa und sind die einzigen Versorgerinnen ihrer Familien und Kinder in der Heimat. Andere werden als Teenager in die Sklaverei verkauft und wachsen auf der Straße auf.
Obdachlosigkeit, Drogenabhängigkeit, finanzielle und sexuelle Ausbeutung, körperliche Misshandlung, ungeschützter Sex: all das sind Probleme, mit denen diese Frauen täglich konfrontiert sind. Darüber hinaus sind sie oft völlig isoliert von der Gesellschaft und von jeglicher Form der Unterstützung durch die Gemeinschaft. Im Glauben an die Lüge, dass sie "für dieses Leben geboren" sind und dass es für sie keine Zukunft gibt, setzt sich der Teufelskreis fort.
„Glauben Sie mir, wenn ich nochmal zurückgehen könnte, würde ich es tun. Wenn man einmal angefangen hat, ist es fast unmöglich, wieder auszusteigen.“
Leben verändern, Würde wiederherstellen
So sieht unsere Arbeit praktisch aus
Das Ziel von Alabaster Jar ist es, das Leben der Frauen, die unfreiwillig in die Sexindustrie geraten sind, zu verändern, indem wir ihnen die hoffnungsvolle Botschaft von Jesus Christus und seiner Liebe weitergeben. Im Berliner Rotlichtviertel holen wir die Frauen dort ab, wo sie sich befinden und bieten ihnen einen sicheren Ort (z. B. im Café Neustart), an dem vertrauensvolle Beziehungen aufgebaut und ihre praktischen, emotionalen und geistlichen Bedürfnisse erfüllt werden können.
Unsere Arbeit konzentriert sich auf fünf Kernpunkte
- Outreach (aufsuchende Arbeit): Unser Outreach ist das Herzstück unserer Arbeit. Bei unseren wöchentlichen Einsätzen auf der Straße, in Bordellen oder im Café Neustart in Berlin stellt unser Team den ersten Kontakt zu den Frauen in ihrem eigenen Umfeld her. Wir bieten sofortige praktische Hilfe an, ermitteln den langfristigen Bedarf und bauen Vertrauen auf. Wir verweisen die Frauen an wichtige Dienstleistungsanbieter wie Sozialarbeiter, Ärzte und sichere Unterkünfte.
- Freundschaft: Unser Team ist bestrebt, auch außerhalb der aufsuchenden Arbeit Freundschaften mit den Frauen aufzubauen. Über unser Einsatztelefon halten wir regelmäßig Kontakt, beten gemeinsam, treffen uns auf einen Kaffee und begleiten die Frauen zu wichtigen Terminen.
- Kompetenzentwicklung: Wir möchten, dass jede Frau langfristig erfolgreich und wirtschaftlich unabhängig ist und setzen uns für Qualifizierungsmaßnahmen wie bspw. Deutschkurse ein.
- Jüngerschaft: Wir glauben, dass das Evangelium von Jesus Christus Leben verändert. Wir begleiten die Frauen, wenn sie in eine tiefere Beziehung zu Jesus hineinwachsen. Wir lesen gemeinsam die Bibel, veranstalten Lobpreisabende, beten zusammen und bringen die Frauen auch mit Kirchengemeinden in ihren Heimatländern in Kontakt.
- Prävention und Sensibilisierung: Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Aufklärung über das Problem der Zwangsprostitution und des Sexhandels. Unser Team hat das Privileg, öffentlich über dieses Thema zu sprechen und Unternehmen zu beraten, wie sie am besten auf Situationen reagieren, in denen Menschenhandel ein Thema ist.
Ehrenamtlich mitarbeiten
Im Einsatzteam, Gebetsteam oder hinter den Kulissen
Es gibt viele Möglichkeiten, sich ehrenamtlich an unserer Arbeit zu beteiligen. Helfen Sie uns dabei, Leben zu verändern und die Würde der Frauen im Berliner Rotlichtviertel wiederherzustellen.
Häufig gestellte Fragen
Weiterführende Infos
Möchten Sie mehr über Alabaster Jar erfahren oder liegt es Ihnen auf dem Herzen für diese Arbeit zu beten?
Gebetstagebuch 2025 herunterladen
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Flyer (zweisprachig) zur Verteilung an ukrainische Flüchtlinge, um über Menschenhandel und Ausbeutung aufzuklären.
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