Hilfe für Menschen aus Bergkarabach
Unsere Arbeit in Armenien
Am 19. September brach in der Region Bergkarabach Gewalt aus, in deren Folge etwa 100.000 Menschen ihre Häuser verlassen mussten. Samaritan’s Purse reagierte umgehend und bereitete einen Einsatz vor. Mithilfe von zwei Hilfsgüterflügen haben wir insgesamt mehr als 48 Tonnen Hilfsgüter ins Land gebracht. Dank unserer Partner vor Ort konnten wir über 35.000 Menschen mit Hilfsgütern versorgen, darunter 17.500 Decken, 8.266 Hygienesets, 7.500 Solarleuchten, 5.137 Schulsets und 50 Öfen. Darüber hinaus wurden tausende Mäntel, Mützen, Strümpfe und Spielzeug für Kinder verteilt. Außerdem haben wir 50.000 Bibeln in armenischer Sprache gedruckt, die von unseren kirchlichen Partnern verteilt werden.
Neben der Verteilung von Hilfsgütern versorgte ein Team von Verbrennungsspezialisten die Opfer einer schweren Gasexplosion, die 170 Tote und 160 Verletzte forderte. Das medizinische Team behandelte insgesamt 85 Patienten, führte 477 Eingriffe durch und hielt 273 physiotherapeutische Sitzungen ab. Lesen Sie hier mehr darüber.
Unser Einsatz in Armenien endete am 30. November.
Bitte beten Sie weiterhin für all die Menschen, die von diesem Konflikt betroffen sind, und dass der Trost Gottes weiterhin für sie erlebbar ist.
Wir laden Sie herzlich ein, unsere Arbeit durch Ihre Spende zu unterstützen, damit wir auch im nächsten Katastrophenfall schnell und umfassend helfen können.
„Während Samaritan’s Purse lebensrettende Hilfe und medizinische Versorgung in diesen Teil der Welt bringt, beten Sie bitte um Gottes Schutz für die Familien, die Zuflucht suchen und für unsere Teams, die im Namen Jesu dort unterwegs sind.“
Unsere Arbeit in Bergkarabach in 2020
Samaritan's Purse war bereits in 2020 in dieser Region tätig, als sich der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan auf dem Höhepunkt befand. Mit unserer DC-8 (Frachtmaschine) brachten wir rund 20 Tonnen Hilfsgüter nach Armenien, darunter Mäntel, Stiefel, Thermowäsche, Handschuhe, Socken und Mützen. Darüber hinaus versorgten unsere Teams über 8.000 vertriebene Familien mit Lebensmitteln und es wurden mehr als 500 Patienten mit lebenswichtigen Medikamenten versorgt.