Hungerkrise im Sudan
Samaritan’s Purse bringt Nahrungsmittel ins Land
Hunderttausende Männer, Frauen, Kinder und Neugeborene im südlichen Sudan sind vor den gewaltsamen Konflikten im Norden geflohen und sehen dem Hungertod ins Auge. Die Situation ist weiterhin besorgniserregend und Samaritan’s Purse zögert nicht, Hilfe ins Land zu schicken.
Update 14.06.
Samaritan's Purse hat inzwischen 11.200 Tonnen Lebensmittel in den Sudan gebracht. 8.684 Menschen haben medizinische Versorgung bekommen. 4.154 unterernährte Frauen und Kinder wurden behandelt und über 42.000 Menschen wurden mit Notunterkünften versorgt.
Ebenso bohren wir Brunnen und bieten Hygiene- und Sanitärschulungen an.
Durch die starken Regenfälle sind die Straßen nur sehr schwer passierbar. Beten Sie mit uns, dass unsere Teams vor Ort kreative Wege finden, um die Nahrungsmittel trotzdem in die Region Kordofan bringen können, wo sie weiterhin dringend benötigt werden.
Update 21.05.:
Ein Frachtflugzeug mit über 1.200 Rollen, bestehend aus Planen für Notunterkünfte, ist Anfang Mai im Sudan gelandet. Das strapazierfähige Material wird rund 42.000 notleidenden Menschen dringend benötigten Schutz bieten. Zur Pressemeldung.
Seit April wurden bereits 4.000 Tonnen Lebensmittel ins Land geschickt und an Männer, Frauen und Kinder in Not verteilt. Betroffene erhalten einen Korb, u. a. gefüllt mit Mais, Öl, Bohnen und Salz, um sie für die nächsten drei Monate zu versorgen. Darüber hinaus stellen wir spezielle Erdnusspasten für Kinder bereit, die an den anhaltenden Folgen von Unterernährung leiden. Weitere Konvois sind unterwegs.Mehr im Blogpost lesen.
Ebenso bietet Samaritan's Purse mobile medizinische Versorgung in Flüchtlingslagern an - eine wichtige Maßnahme für die Binnenvertriebenen, die keinen Zugang zur Gesundheitsversorgung haben.
Ihre Spende und Ihr Gebet sind elementar, um die Not der Betroffenen im Sudan zu lindern.
Wir laden Sie herzlich dazu ein, unsere Arbeit vor Ort zu unterstützen!
Die Zeit rennt
Schnelle Hilfe ist entscheidend
Die Bevölkerung der abgelegenen Region Kordofan im Sudan ist seit dem Ausbruch des Konflikts vor einem Jahr stark angewachsen. In das zutiefst verarmte Gebiet strömten 700.000 verzweifelte Menschen auf der Suche nach Zuflucht, wodurch sich die ohnehin schon kritische Ernährungslage der Bevölkerung weiter verschärfte.
Erschwerend kam hinzu, dass die letzte Hirse-Ernte (das Grundnahrungsmittel der Region) durch Dürre und Heuschreckenschwärme vernichtet wurde und somit rund 40 % der üblichen Nahrungsmittelvorräte wegfielen. Die Menschen wissen nicht, wohin sie sich in ihrer Angst vor dem Hungertod wenden können, durchwühlen in ihrer Verzweiflung den schlammigen Boden nach Samen, Unkraut, Zweigen und Blättern, die sie verzehren können.
Jesus fordert uns auf, uns um die „Geringsten“ unter uns zu kümmern und sie zu trösten; einschließlich derer, die hungern und dürsten.
Helfen Sie uns durch Ihre finanzielle Unterstützung, in Jesu Namen, Hilfe zu leisten.
Und lassen Sie uns gemeinsam beten für unsere Mitarbeiter und kirchlichen Partner vor Ort, und für all die Menschen, die in der Region Kordofan unter größtem Hunger leiden.